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Trauerbegleitung
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TRAUER TRITT NICHT NUR IN ERSCHEINUNG,
WENN EIN TODESFALL ZU BEKLAGEN IST.

Die meisten Menschen bringen das Gefühl der Trauer unwillkürlich mit Sterben und Tod in Verbindung. Das ist vermutlich auch der Grund für die starke Tabuisierung dieses Bereichs. Aber welch tiefe Traurigkeit überschwemmt uns, wenn wir uns trennen müssen von unserer Familie, unserem Lebenspartner, von der Heimat oder auch nur von unserem Haus, das wir durch einen Umzug verlassen. Die meisten Menschen geraten in tiefe Trauerkrisen, wenn sie erfahren, dass sie eine schwere chronische Krankheit haben. Andere sind sehr betroffen, wenn sie ihren Arbeitsplatz verlieren. Viele sind tief enttäuscht und traurig, wenn sie entdecken, dass sie auf einmal alt geworden sind, andere, weil sie nicht mehr so schön sind wie früher. Viele werden chronisch traurig, wenn sie ihrem Leben plötzlich keinen Sinn mehr finden können. Ähnliches erleben wieder andere, wenn ihre langgehegten Erwartungen und Hoffnungen sich nicht erfüllen. Es gibt also sehr viele unterschiedliche Situationen im Leben, in der Trauer ihren berechtigten Platz hat. [6]

[6] Jorgos, Cancakis, Ich begleite dich durch deine Trauer, Kreuz Verlag, S. 31

Sie kennen das bestimmt, wenn man sich die Muskeln verhärtet hat, sollte man öfter zu einer passenden Stelle gehen und diese Verhärtung bearbeiten lassen. Sie können auch ohne eine Behandlung ihrer Muskeln weiter durchs Leben gehen. Ihre Bewegungsfreiheit wird aber auf irgendeine Art und Weise eingeschränkt sein.

Ähnlich ist es mit der Trauer.
Trauer ist „eine Verhärtung der Seele“. Unser Inneres ist hart geworden und es reagiert auch hart auf das Leben. Sie sind nicht mehr so beweglich, wie es das Leben von ihnen fordert. Alles wird schwer, jede Bewegung schmerzt, wie bei harten Muskeln.

Die Menschen suchen scheinbar nach Möglichkeiten mit Trauererlebnissen fertig zu werden. Sie möchten diese nutzbar machen für ihr Leben. Sie möchten mit der Trauer klar kommen.
Ein überwiegender Teil der heutigen Menschen hat es aber verlernt, mit Trauer nutzbar umzugehen. Diese brauchen wieder „Lehrer“, die ihnen begleitend beistehen und so Wege eröffnen Trauer in das Leben eines jeden Einzelnen zu integrieren.

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